Eine große Veränderung im Leben eines Kindes ist der Eintritt in die Kindertagesstätte. Nicht nur das Kind lernt neue Dinge kennen, auch den Eltern fällt dieser erste Schritt in die Betreuung einer Kindertagesstätte oft schwer.

Nun werden die „kleinen Küken“ zu einem wilden Haufen von „kleinen Flöhen“. Für Kinder dieses Alters ist es noch sehr schwierig, sich in andere hineinzuversetzen. Sie sehen sich als Mittelpunkt der Welt. Nun ist besondere Beachtung notwendig, dass man herausfindet worüber sie sprechen, was sie interessiert, was ihnen Spaß macht. Wenn man das weiß, dann kann man durch gemeinsame Erlebnisse Beziehungen schaffen, durch die sich das Interesse und das Verständnis füreinander entwickelt.

Aus dem wilden Haufen der „kleinen Flöhe“ werden nun unsere „schlauen Füchse“. Nun lernen sie einen Platz in der Gruppe zu finden und sich zu behaupten und dass es zur gleichen Sache verschiedene Meinungen geben kann. Es gibt Spielregeln, an die sich alle halten müssen. Außerdem erfahren sie, dass man aus Auseinandersetzungen mal als Gewinner und mal als Verlierer hervorgehen kann. Sie bekommen die Möglichkeit einfach mal „unter sich“ und ohne Kontrolle von Erwachsenen zu sein. Doch aus dem Blickfeld zu verschwinden bedeutet nicht, auf sich allein gestellt zu sein. 

Im letzten Kita-Jahr ist es dann soweit, die Kinder haben alle Altersstufen in der Kita durchlaufen und sind jetzt die „großen schlauen Füchse“ die gewisse Privilegien genießen. In Kooperation mit der Schule wird nun dieser Übergang gestaltet.